Die traditionellen Leonberger Reiterspiele finden dieses Jahr vom 9. – 11. September im Reiterzentrum Tilgshäusle statt. Die Reiterinnen und Reiter, die aus ganz Baden-Württemberg anreisen, messen sich in diversen Dressur- und Springprüfungen bis in die schwere Klasse.
Jedes Jahr finden die Reiterspiele überregional starken Anklang unter den Reitern im Ländle. Insgesamt werden dieses Jahr 25 Prüfungen in den Disziplinen Dressur und Springen am Turnierwochenende auf verschiedenen Prüfungsplätzen geboten. Hier können sich die, aus ganz Baden – Württemberg kommenden, Reiter in den Klassen A bis S* aneinander messen. Erstmals gibt es bei den Leonberger Reiterspielen auch noch einen Führzügel Wettbewerb um die Nachwuchsreiter stärker zu fördern.
Schon vor der Neugründung des RFV Leonberg im Jahr 1958 gab es in Leonberg kleinere Turniere. Unter dem Vorsitzenden Hugo Burkhardt erhielt das Turnier 1965 den Namen „Reiterspiele“. Seit diesem Jahr haben sich die Leonberger Reiterspiele zu einer tiefverankerten Tradition entwickelt und ziehen jedes Jahr im September zahlreiche Besucher und Teilnehmer an. Einzig die Corona Pandemie zwang den Reitverein dazu, das Turnier im Jahr 2020 ausfallen zu lassen.
Die ersten Reiterspiele wurden im städtischen Reiterstadion an der Fichtestraße durchgeführt. Nach dem Bau des Reiterzentrums wurden die Reiterspiele auf der neuen Vereinsanlage Am Tilgshäusle verlegt. Kontinuierlich wurde das Niveau des Turniers verbessert und seit der Jahrtausendwende gibt es Prüfungen der schweren Klasse (S) im Springen und in der Dressur.
Während die Turnierreiter in den zahlreichen Prüfungen um eine Platzierung kämpfen, können sich die jüngsten Besucher auf dem Rücken der Vereinsponys vergnügen. Und vielleicht inspiriert das Ponyreiten sie ja dazu, selbst in einigen Jahren an den Leonberger Reiterspielen teil nehmen zu wollen oder beim Sommerturnier zu starten, welches der Verein traditionell um Pfingsten rum ausschreibt.
Alle Besucher, ob Reiter oder Nichtreiter, sind herzlich willkommen!